Lateinaustausch 2025 Düsseldorf – La Spezia

Lateinaustausch 2025 Düsseldorf – La Spezia

Nachdem wir mit einem großen Teil des Lateinkurses sowie Frau Braun und Herrn Meyer bereits im Mai dieses Jahres in La Spezia, Norditalien, gewesen waren, hatten wir in der Woche vom 25. September bis zum 2. Oktober die Möglichkeit, die italienischen Austauschschüler bei uns in Düsseldorf zu empfangen.

Am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr kamen die Italiener – trotz kleinerer Verspätungen durch die Deutsche Bahn… – ziemlich pünktlich am Düsseldorfer Hauptbahnhof an, wo sie von ihren Gastfamilien und Lehrkräften herzlich begrüßt wurden. Da es bereits spät war und wir uns am nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück in der Schule treffen wollten, ging es danach direkt nach Hause.

Am Freitagmorgen frühstückten wir gemeinsam in der Cafeteria, bevor wir eine kurze Schulführung machten und anschließend in die Düsseldorfer Innenstadt aufbrachen. Dort hielten sowohl einige Schüler als auch Tourguides kurze Präsentationen, während wir von der Immermannstraße über den Landtag (dort bekamen wir vom CDU-Abgeordneten Olaf Lehne einen umfassenden Einblick) auf den Fernsehturm und bis in die Altstadt spazierten. Danach hatten wir zwei Stunden Freizeit in der Stadt, bevor wir abends gemeinsam in der Altstadt Schnitzel essen gingen und den Tag gemütlich am Rhein ausklingen ließen.

Am Samstag traf sich ein Großteil der Gruppe im Landschaftspark Duisburg-Nord, wo wir zunächst das alte Stahlwerk besichtigten und anschließend ein Picknick im Park machten. Gegen Mittag löste sich die Gruppe auf: Einige gingen in Duisburg Döner essen, andere besuchten das Bergwerksmuseum in Bochum, und viele verbrachten den Nachmittag individuell – zu Hause, bei Freizeitaktivitäten oder auf Geburtstagsfeiern. Am Abend trafen wir uns alle wieder in Kaiserswerth am Rhein, wo wir ein Lagerfeuer machten, den Sonnenuntergang anschauten und uns noch lange unterhielten.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen individueller Unternehmungen in kleinen Gruppen. Einige fuhren nach Bonn, Münster, Venlo oder Roermond. Der Abend wurde dann in den Gastfamilien verbracht.

Am Montag hatten wir zunächst eine Unterrichtsstunde, bevor es nach Köln ging. Dort bekamen wir eine römische Stadtführung, besichtigten Dom sowie die Altstadt. Zum Mittagessen kehrten wir gemeinsam mit den Lehrkräften im „Gaffel“, einem typischen Kölner Brauhaus, ein. Anschließend stiegen wir die 533 Stufen des Doms hinauf, wo uns eine beeindruckende Aussicht erwartete. Nach der Rückfahrt nach Düsseldorf verbrachten einige von uns noch Zeit in der Altstadt, während andere den Abend in den Familien oder beim gemeinsamen Essen ausklingen ließen.

Am Dienstag besuchten wir morgens die Schule, bevor wir über Duisburg nach Xanten fuhren. Dort besichtigten wir das Römermuseum und erfuhren bei einer Führung viel über das Leben der Römer und Germanen. Danach sahen wir uns die Überreste der alten Römerstadt an. Einige machten auf dem Rückweg noch einen Abstecher ins Haribo-Outlet.

Der Mittwoch war schließlich unser letzter gemeinsamer Tag. In den ersten beiden Stunden gestalteten wir in der Schule Poster, auf denen wir unsere Erlebnisse der letzten Tage festhielten. Anschließend gingen wir gemeinsam nach Kaiserswerth, wo wir uns die Altstadt und die Kirchen anschauten. Zurück in der Schule präsentierten wir unsere Projekte und beendeten mit Dankesreden, Urkundenverleih und einem gemeinsamen wehmütigen Lied den offiziellen Teil in der Schule. Danach spazierten wir noch nach Oberkassel, bummelten am Rhein entlang und gingen ein letztes Mal zusammen in Kaiserswerth essen. Zum Abschluss ließen wir den Abend gemeinsam am Rhein ausklingen, bevor sich alle voneinander verabschiedeten.

Es war schade, dass am Donnerstag morgen schon die Rückkehr anstand, aber wo man sich trennt, gibt es Platz für ein Wiedersehen.

Alles in allem war der Austausch eine wunderschöne und einmalige Erfahrung. Es haben sich viele neue Freundschaften gebildet, und wir alle waren uns einig, dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen wollen! Der Austausch fördert nicht nur sprachliche und organisatorische Fähigkeiten, sondern auch das soziale Miteinander und interkulturelles Verständnis. Vielen Dank für die Möglichkeit!

© Theodor-Fliedner-Gymnasium / Julius Reese 10b

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