Seit vielen Jahren feiert unsere Schule das Patroziniumsfest des Hl. Suitbertus am Schuljahresbeginn. Nach den ersten Tagen, die von Wiedersehen und viel Organisatorischem bestimmt sind, gehört der erste Freitag im Schuljahr stets dem gemeinsamen Feiern. Wir begrüßen die neuen Fünftklässler in unserer Mitte und stellen das Jahr für unsere Schulgemeinschaft unter ein neues Motto.
Dieses Jahr lautet es „Brücken bauen“ – untereinander, aber auch zu uns selbst und zu Gott. Darum stand der Gottesdienst in der Basilika ganz im Zeichen der Selbstliebe (Lk 10,27). Ohne mit sich selbst im Reinen zu sein, gelingt das Miteinander eben nicht. Die Vorbereitungsgruppe um unseren Schulseelsorger Johannes Wirthmüller hatte sich einiges überlegt, zum Beispiel gab es zum Auszug eine warme Dusche für alle und zu den traditionellen Sternenplätzchen (als Symbol des Schulpatrons) dieses Jahr auch Komplimentekärtchen.
Beim anschließenden Frühstück auf dem Schulhof wurden die Brücken untereinander gestärkt, bevor es bei Klassenworkshops knifflig wurde. Mit 10 Holzstäbchen eine Brücke bauen? Dass das geht und sogar recht stabil ist, hat spätestens Leonardo da Vinci 1483 gezeigt. Aber sogar dieses Universalgenie kann das nicht alleine geschafft haben. So merkten die Schülerinnen und Schüler schnell, dass man für das Balancieren und „Verflechten“ der Stäbe mehr als zwei Hände braucht. Vielleicht eine Anregung, dass auch metaphorisch das Brückenbauen untereinander nur zusammen funktioniert.
Zum Abschluss des gemeinsamen Tages vollbrachte unsere neue Schulleiterin Frau Hunewald mit ihrer Tanzgruppe ein echtes Kunststück: fast alle der über 800 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ließen sich mitreißen zum fröhlichen Tanzen.
