TFG-Schüler*innen in Italien

TFG-Schüler*innen in Italien

Im März 2024 war eine Lerngruppe um die Lateinlehrerin Katharina Braun für ein einwöchiges Austauschprogramm in Italien. Im Anschluss an das Projekt verfasste sie gemeinsam mit der Schülerin Anna Schwan (Klasse 9b) den folgenden Bericht, der das Programm und die Erlebnisse eindrucksvoll zusammenfasst:

Ein Schüleraustausch speziell für die Lateinkurse? Diese Möglichkeit gab es am TFG noch nie!

Nach mehrmaligem Klagen und Nachfragen, wieso in der Stufe 9 nur die Französisch- sowie Spanischkurse einen Austausch machen durften, entschied sich Frau Braun, eigenhändig einen Austausch für uns auf die Beine zu stellen und fand eine interessierte Schule in Italien bei Florenz, das Liceo Scientifico Enriques in Castelfiorentino. Im Sinne der internationalen Zusammenarbeit in einer globalisierten Welt wird dieser Austausch (zumindest auf deutscher Seite) als Erasmus Plus-Projekt von der EU-Kommission finanziell gefördert.

Diese Gelegenheit ließen sich viele von uns natürlich nicht nehmen…
Noch bevor die Reise nach Italien losging, hatten sich alle Teilnehmenden mit Frau Braun getroffen, um alle möglichen Vorbereitungen zu treffen: das Kennenlernen der Sprache und Eigenheiten der Kultur, wichtige Informationen über das Land sowie das Erstellen eines eigenen Portfolios.

Am 12. März 2024 startete dann das einwöchige Programm. Mit dem Flugzeug ging es über Paris nach Florenz, und dann mit dem Zug weiter nach Castelfiorentino, einer kleinen Gemeinde in der Toskana. Dort angekommen kamen wir gleich in die Obhut der italienischen Gastfamilien.
Am nächsten Tag besuchten wir mit unseren Austauschschülern die Schule und schauten uns dort den doch etwas anderen Unterricht an. Auffällig war, dass die Klassen ziemlich klein waren, man an Einzeltischen saß und nicht aufzeigen musste, da man aktiv von der Lehrperson angesprochen wurde. Zu Mittag wurden wir in die benachbarte Berufsschule eingeladen, wo uns die Auszubildenden des Gastronomiezweigs ein italienisches 3-Gänge Menü zauberten und uns bewirtschafteten.

Die Kommunikation war am Anfang nicht leicht, da uns und den Austauschschülern nur Englisch als gemeinsame Sprache blieb. Auch an den Alltag in den Familien, sowie die Abläufe in der Schule mussten wir uns erst ein wenig gewöhnen. Allerdings konnten wir uns nur so auch einen Einblick in den „Italian way of life“ verschaffen und sehen, wie das Alltags-und Schulleben in einem anderen Land aussieht, was wir sonst so nie erfahren würden.

In den folgenden Tagen erkundeten wir die Städte Volterra und Certaldo. Dabei erfuhren wir durch Schülerreferate viel über deren Sehenswürdigkeiten und die Historie. In Florenz hatten wir die Möglichkeit in die Uffizien zu gehen und eine der ältesten sowie bekanntesten Kunstsammlungen der Welt zu sehen und anschließend in dem historischen Park Boboli Garten eine Aussicht über Florenz zu genießen.

In der Schule arbeiteten wir dann in gemischten Gruppen gemeinsam an unserem Portfolio und
trugen am letzten Tag vor der Abreise unsere Ergebnisse der Woche vor. Am 19. März 2024 mussten wir uns dann schon von allen verabschieden.

Was bleibt, sind die neuen Erfahrungen und Erlebnisse, die wir während des Austausches gemacht haben. Nicht nur haben wir mehr über die historischen Geschichten von der Toskana erfahren, sondern auch die heutige italienische Kultur näher kennengelernt, und Verbindungen mit Menschen aus diesem Land geschaffen.

Wir freuen uns sehr darauf, wenn die italienischen Austauschschüler im Oktober zu uns nach Düsseldorf kommen, um auch unsere Kultur näher kennenzulernen.

Volterra (Bild: K. Braun)

 

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Theodor-Fliedner-Gymnasium
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