Kaiserswerther Rätsel, Teil 7
Der Begriff ist eine neulateinische Wortschöpfung aus dem Verb parare=bereiten/schmücken und der Endung -mentum. Darunter versteht man liturgische Gewänder sowie die der Ausstattung des gottesdienstlichen Raumes dienenden Textilien.
In der evangelischen Kirche gehören dazu Altardecken, Antependien (Altarvorhänge), Kanzelschmuck oder Wandbehänge. Der Geistliche kleidet sich dagegen in Schwarz. In der katholischen Kirche zählen neben der weißen Altarwäsche vor allem die künstlerisch gestalteten liturgischen Gewänder des Priesters dazu.
Paramente folgen in ihrem Kolorit den liturgischen Farben des Kirchenjahres. Während sich also nach protestantischer Tradition die Farbe rund um den Altar ändert, wechselt in der katholischen Kirche der Priester die Farbe seiner liturgischen Gewänder.