Schulgebäude Fliednerstraße
1984 konnten die bereits in die 1950er Jahre zurückreichenden Pläne für ein Museum zur Geschichte Kaiserswerths verwirklicht werden. Seit 1991 ist das Museum in einem früheren Schulgebäude untergebracht. Den Mittelpunkt der Schausammlung bildet ein 6 mal 4 Meter großes, von dem Kaiserswerther Maler, Bildhauer und Keramiker Hannes Esser in zweijähriger Arbeit geschaffenes Stadtmodell aus Keramik. Es gibt das Erscheinungsbild der Festungsstadt mit ihren Bastionen und Ravelins sowie ihrer Bebauung wieder, wie es sich zur Zeit ihrer Errichtung am Übergang vom späten Mittelalter zur Neuzeit darstellte und bis zur Zerstörung im Spanischen Erbfolgekrieg 1702 erhalten blieb. Karten, Pläne und zeitgenössische Druckgrafik ergänzen das Modell. Daneben verfügt das Museum über eine Sammlung von Gemälden, Druckgrafiken, Plastiken und Dokumenten Kaiserswerther Künstler. Ihnen und dem historischen Kaiserswerth widmen sich auch die Sonderausstellungen.
Veröffentlichungen: Ausstellungsbegleiter zu den Sonderausstellungen, Publikationen des Heimat- und Bürgervereins Kaiserswerth, Veröffentlichungen und Sonderdrucke zur Geschichte von Kaiserswerth und zu Friedrich Spee